Aus „Auszeit im Café am Rande der Welt“
von John Strelecky
Wie Isolierband aus Teflon an einer Rohrverbindung gibt es auch ein „Isolierband“ in einer Beziehung oder allgemein im Leben.
Egal, wie gut die beiden Gewinde an zwei Rohren zueinander passen, es gibt immer etwas Spiel zwischen beiden Enden. Wasser findet einen Weg dazwischen, und je länger man wartet, desto mehr wird die Verbindung korrodieren und mehr Wasser durchlassen. Irgendwann wird die Verbindung sich komplett lösen.
In einer Beziehung und allgemein im Leben ist es ähnlich: Jeder hat ein persönliches „Isolierband“: Etwas, das man von ganzem Herzen gern tut. Etwas, worauf man sich schon vorher freut, es tun zu können. Dies ist ganz persönlich für die Person allein, mit dem Freiraum in der Beziehung, dies auch ohne Reue allein tun zu können. Man kann es auch hin und wieder mit geliebten Personen teilen und diese an der Freude daran teilhaben lassen.
Man sollte immer den Kontakt zu seinem „Isolierband“ behalten, sich regelmäßig Zeit dafür nehmen und sich darauf freuen. Denn diese Dinge sind es, die das Leben wirklich Lebenswert machen.