Nimm dir Zeit, das Blatt zu sehen, das vom Baum fällt

Nach „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim und einer Bemerkung meines Bruders zu einem fallenden Blatt.

Erlebt bei Spaziergängen im Wald und am Meer.

Zum „Runterkommen“ gibt es nichts besseres als einen Spaziergang allein in der Natur.

Geh‘ nicht zu schnell, sonst wird auch das zu stressig. Wenn überhaupt, hör nur leise Musik oder vielleicht ein inspirierendes Hörbuch. Am besten aber ist es, nur die Geräusche der Natur zu hören.

Sieh nicht auf den Boden vor dir, sondern nimm die Natur um dich herum wahr. Mit der Zeit wirst du Dinge sehen und hören, die du sonst kaum wahrnimmst.

Das kann ein Blatt sein das vom Baum fällt, ein Ast im Wind, Vögel die leise im Hintergrund zwitschern.

Es kann das Licht sein, das auf den Blättern der Bäume spielt, Sonnenlicht auf Wellen im Meer, oder Grillen, die zirpen.

Wenn du solche Details wahrnimmst, bis du komplett in der Gegenwart angekommen. Dann kannst du Vergangenheit und Zukunft loslassen und die Gegenwart genießen.

Mit der Zeit lernst du, diese Momente immer spontaner zu erkennen und dir die Zeit zu nehmen, diese bewusst zu erleben. Diese spontanen Glücksmomente geben dir eine unvergleichliche positive Energie.

Auch Kinderlachen kann dir diese Energie geben. Wenn du an einen Ort kommst, an dem viele Kinder spielen, dann sprüht dieser vor lauter positiver Energie.

Die Lautstärke ist an solchen Orten viel höher als allein in der Natur. Versuche dennoch, dich zu entspannen. Lass den Geräuschteppich auf dich wirken, beobachte das Herumgewusel genauso wie die Natur beim Spaziergang.

Auch hier wirst du Details wahrnehmen, die dir sonst entgangen wären. Die positive Energie spielender Kinder ist mit nichts zu vergleichen. Wenn du das bewusst wahrnimmst, kannst du auch diese Momente genießen und Energie daraus schöpfen.

Vergleiche: Wahres Glück wächst ausschließlich im Jetzt

Drop the Thought!

Nach Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama
Gefunden in: „Ich bin dann mal weg!“ Von Hape Kerkeling

Lt. Hape Kerkelings Mitpilgerin Anne, einer praktizierenden und sehr belesenen Buddhistin, lautet ein Ausspruch des Dalai Lama „Drop the thought!“

Wann immer uns ein Gedanke belastet, sollen wir ihn fallen lassen. Wenn wir merken, dass unsere negativen Gedanken um einen zentralen Gedanken kreisen und uns herunterziehen, sollen wir den entsprechenden Gedanken lokalisieren und lernen, ihn loszulassen.


Indem wir den Gedanken fallenlassen, gewinnen wir positive Energie für neue Erfahrungen.


Vergleiche: Die 100 Programme