Wenn du eine Entscheidung triffst…

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Wenn du eine Entscheidung triffst, versuch einzuschätzen, wie viele Menschen davon profitieren.

Wenn sie nur dein Ego befriedigt und viele unnötig verletzt, ist es die falsche Entscheidung.

Negative Gefühle sind wie Schlamm im Aquarium

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Wenn du in einem Aquarium Schlamm aufgewirbelt hast, hilft es nicht, zu versuchen, diesen wieder nach unten zu drücken.

Je mehr du dich anstrengst, den Schlamm auf den Boden zu drücken, um so mehr Schlamm wirst du aufwirbeln.

Bei negativen Gefühlen ist es genauso: Je mehr du versuchst, sie zu unterdrücken, desto stärker werden sie.

Versuche stattdessen, zur Ruhe zu kommen und die Gefühle zu verstehen. Löse die Gefühle von ihren Namen, wie Hass, Wut oder Trauer.

Beobachte ihre Energie und deren Auswirkungen. Je länger du sie beobachtest, desto schwächer werden sie, bis sie irgendwann verschwinden.

Überzeuge durch Zuhören

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Wenn ich jemanden überzeugen möchte, höre ich zuerst aufmerksam zu und versuche ihn zu verstehen.

Auch wenn ich recht habe, werden andere Menschen erst dann überzeugt sein, wenn sie sich gehört und respektiert fühlen.

Möchtest du Recht haben oder mit anderen in Harmonie leben?

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Jemanden zu unserer Sichtweise bekehren zu wollen ist größtenteils das Werk unseres Egos. Doch selbst, wenn sich erweist, dass wir tatsächlich im Recht sind, ist unser Ego immer noch nicht zufrieden und sucht weiter nach neuen Auseinandersetzungen.

Reife kommt mit der Erfahrung. Eine weise Lektion ist die, dass wir unsere Gedanken nicht allzu ernst nehmen sollten und lernen müssen, unser Ego zu zügeln und den großen Zusammenhang zu sehen.

Recht haben ist nicht annähernd so wichtig wie miteinander glücklich sein.

Lerne durch herausfordernde Menschen

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Die Person, die dich zu spirituellem Erwachen führt, ist nicht diejenige, die dich liebt oder nett zu dir ist.

Deine Spiritualität vertieft sich durch jene, die dich beleidigen und es dir schwer machen.

Sie sind deine verkappten spirituellen Lehrer.

Das Leben ist wie Theaterspielen

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Das Leben ist wie Theaterspielen.

Dir wird eine Rolle zugewiesen.

Wenn du diese Rolle nicht magst, denk daran,

dass du die Macht hast, die Rolle, die du willst, neu zu gestalten.

Werde zum Beobachter, wenn du niedergeschlagen bist.

Aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Wenn du niedergeschlagen bist, beobachte das Gefühl. Verändere es nicht, es wird sich allein verändern.

Beobachte deine Gefühle, als wären sie außerhalb von dir – wie einen Baum im Garten oder das Wasser in einem Fluss. Schon nach etwa drei Minuten der Beobachtung kannst die feststellen, dass sich ihre Energie und Beschaffenheit ändern.

Denk daran: Du bist nicht deine Gefühle oder die Geschichte dazu. Du bist die Stille, die weiß, dass Gefühle entstehen und wieder vergehen.