Man sollte den Schluss zuerst schreiben

Aus: „The Big Five For Life“ von John Strelecky

Um eine „aufsteigende Lebenskurve“, also bei allen Aufs und Abs des Lebens eine insgesamt steigende Zufriedenheit zu erreichen, sollte man bei allem, was man vorhat, den Schluss zuerst schreiben:

Man soll sich am Anfang eines Vorhabens überlegen, was das Ziel ist, das man erreichen will.

Dann kann man immer wieder den aktuellen Stand des Vorhabens mit dem Ziel vergleichen und gegebenenfalls etwas ändern.

Pessimismus und Sorgen

Aus “Reich und glücklich” von John Strelecky und Tim Brownson

Man hat gar keinen Vorteil davon, pessimistisch zu sein oder sich Sorgen zu machen.

Und wenn es keinerlei Vorteile mit sich bringt, hat es auch gar keinen Sinn.

Hinter jeder Wut steckt eigentlich Angst

Aus: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Wenn wir wütend sind, steckt dahinter eigentlich immer Angst. Manchmal direkt, manchmal ganz tief unter vielen Ebenen verborgen. Wenn wir diese Angst erkennen und uns klar machen, dass sie keine direkte Bedrohung ist, geht meist auch die Wut.

Glück ist selten an Wohlstand gekoppelt.

Aus “Reich und glücklich” von John Strelecky und Tim Brownson

Sobald jemand sich nicht mehr in einem Zustand großer Armut befindet, ist das Glück so gut wie überhaupt nicht mehr an den Wohlstand gekoppelt.

Reiche Leute können sich zwar so ziemlich alles leisten, was sie wollen, sind dadurch aber nicht wirklich glücklicher.

Viele Reiche wenden viel Zeit für ihr Geschäft auf und vernachlässigen dabei Familie und andere soziale Kontakte. Sie haben auch weniger Zeit für die Dinge, die ihnen wirklich Spaß machen.

Liebe und wahre Freundschaft kann man nicht mit Geld kaufen, sondern man muss sie sich durch Zeit verdienen, die man für die Beziehung aufbringt.

Die Geschichte vom dummen Seefahrer und dem Auslegerboot

Aus: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Ein Seefahrer auf Hawaii nahm sich eines Tages vor, seinen größten Traum zu verwirklichen und seine Insel zu verlassen. Er brachte sein ganzes Hab und Gut an den Strand, um all das, was er für seine Reise benötigen würde, in sein Ausleger-Kanu zu packen.

Die allerwichtigsten Dinge, die er unbedingt brauchen würde, legte er auf die Seite, um sie zuletzt ins Kanu zu packen. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute vorbei, beobachteten ihn und gaben ihm Ratschläge, was er ins Kanu packen sollte.

So packte er viele Male sein Kanu voll, und jedes Mal war es schon voll, bevor er seine seine wichtigsten Dinge ins Kanu packen konnte. So ging es viele Tage, bis er schließlich frustriert aufgab, und gar nicht losfuhr.

Er hatte nicht daran gedacht, seine wichtigsten Dinge zuerst ins Kanu zu packen, und erst dann nach und nach die unwichtigeren Dinge einzupacken, bis das Kanu voll war. So verpasste er die Chance, seinen größten Traum zu verwirklichen.

Wir müssen uns im Leben entscheiden, womit wir unseren Tag verbringen, was wir in unser Kanu packen. Wenn wir zu viel Zeit mit Dingen verbringen, die wir nicht wirklich gern tun, packen wir unwichtige Dinge in unser Kanu. Uns bleibt dann zu wenig Zeit für die Dinge, die wirklich wichtig sind, und die wir gerne tun.

Zum Gedenken an Verstorbene:

Aus: “Das Leben gestalten mit den Big Five For Live” von John Strelecky, Kapitel 37

In diesem Kapitel erhält der um seinen besten Freund trauernde Protagonist zwei Ratschläge, um sich an seinen Freund zu erinnern, ohne ausschließlich Traurigkeit zu empfinden:

1. Sich an das erinnern, was man zusammen geschaffen hat und das Projekt im Sinne des/der Verstorbenen fortführen.

2. Sich an die Lieblingsmomente erinnern, die man gemeinsam erlebt hat. Würdigen, was für ein großartiger Mensch der/die Verstorbene war, anstatt sich darauf zu konzentrieren, dass er/sie nicht mehr da ist.

Such dir einen “Wer”

Aus „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ und „Safari des Lebens“ von John Strelecky

Wenn du etwas nicht weißt, such dir einen “Wer”.

Das ist jemand der das weiß oder kann, wozu du selbst (noch) nicht in der Lage bist.

Frage den “Wer” um Rat und dann weißt auch du Bescheid.

Ein Feigling stirbt 1000 Tode, ein Mutiger nur einmal

Aus „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky

Ein Feigling stirbt 1000 Tode, ein Mutiger nur einmal

Ein Feigling malt sich, bevor er ein Risiko eingeht, alle Möglichkeiten aus, warum das Vorhaben schiefgehen kann und möglicherweise sogar in einer Katastrophe enden kann.

So entscheidet er sich am Ende oft dafür, das Risiko nicht einzugehen und verpasst möglicherweise eine Chance, eine lebensbereichernde Erfahrung zu machen.

Der Mutige überlegt kurz, was das allerschlimmste ist, das passieren kann, und wie klein die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies passiert.

Dann riskiert er den Schritt, bewusst, dass er auch scheitern kann. Er akzeptiert aber diese Möglichkeit, ohne sich Sorgen zu machen oder sich sogar an dem Schritt hindern zu lassen.

Akzeptiere Scheitern als Teil des Erfolgs

Aus “Reich und glücklich” von John Strelecky und Tim Brownson

Akzeptiere, dass Scheitern zum Leben dazugehört – egal wie gut du selbst bist -, und lass dich dadurch nicht zurückhalten oder herunterziehen.

Michael Jordan hat dazu einmal gesagt: „Ich bin in meinem Leben immer und immer wieder gescheitert und deshalb habe ich Erfolg.“

Jordan hatte bei Korbwürfen eine Erfolgsquote von 51%. Er hatte also nahezu genauso viele Fehlwürfe wie Korbwürfe. Das hat ihn aber nicht daran gehindert, einer der besten Basketballer aller Zeiten zu werden.