Such dir einen “Wer”

Aus „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ und „Safari des Lebens“ von John Strelecky

Wenn du etwas nicht weißt, such dir einen “Wer”.

Das ist jemand der das weiß oder kann, wozu du selbst (noch) nicht in der Lage bist.

Frage den “Wer” um Rat und dann weißt auch du Bescheid.

Die Geschichte des Professors auf dem Schiff

Aus “Der kleine Buddha – Auf dem Weg zum Glück” von Claus Mikosch

Ein Professor geht auf eine längere Schiffsreise.

Immer wieder setzt er sich in seiner Kabine mit dem Kapitän und der Crew des kleinen Schiffes zusammen. Er fragt sie, wieviel sie von den Wissenschaften wie Geographie, Mathematik oder Biologie wissen.

Er ist entsetzt zu erfahren, dass sie alle nichts von diesen Wissenschaften wissen. Er fragt sie, warum sie ihr Leben so verschwendet haben. Das macht alle immer trauriger, fast schon depressiv.

Eines Tages gerät das Schiff in einen Sturm und das Schiff droht zu sinken. Ein Matrose will den Professor aus seiner Kabine holen, damit sich alle vom Schiff retten können. Dieser ist aber erbost, dass er in seiner Arbeit gestört wird.

Der Matrose erklärt ihm, dass das Schiff sinken wird und alle Personen von Bord springen müssten, um sich zu retten. Da erklärt der Professor, dass er nicht schwimmen kann. Darauf fragt ihn der Matrose, warum er sein Leben so verschwendet hat…

Ein Feigling stirbt 1000 Tode, ein Mutiger nur einmal

Aus „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky

Ein Feigling stirbt 1000 Tode, ein Mutiger nur einmal

Ein Feigling malt sich, bevor er ein Risiko eingeht, alle Möglichkeiten aus, warum das Vorhaben schiefgehen kann und möglicherweise sogar in einer Katastrophe enden kann.

So entscheidet er sich am Ende oft dafür, das Risiko nicht einzugehen und verpasst möglicherweise eine Chance, eine lebensbereichernde Erfahrung zu machen.

Der Mutige überlegt kurz, was das allerschlimmste ist, das passieren kann, und wie klein die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies passiert.

Dann riskiert er den Schritt, bewusst, dass er auch scheitern kann. Er akzeptiert aber diese Möglichkeit, ohne sich Sorgen zu machen oder sich sogar an dem Schritt hindern zu lassen.

Motivation am Morgen

Quelle unbekannt

Wenn es morgens auf dem Weg zur Arbeit an Motivation fehlt, kann man sich selbst motivieren.

Am besten führt man sich vor Augen, warum man zur Arbeit geht. Es ist nicht “um Geld zu verdienen” oder “um die Miete zu bezahlen”.

Stattdessen geht es darum, sich wirklich schöne Dinge leisten zu können oder anderen eine Freude zu machen. Der nächste Urlaub oder Ausflug wird mit dem Geld bezahlt, das man verdient. Die nächste Feier wird organisiert oder etwas für ein Hobby.

All dies bringt positive Energie für einen zunächst vielleicht nicht so schönen Tag.

Wenn man diese Motivation aber zu oft braucht, ist der Job evtl. nicht in Harmonie mit den persönlichen Big 5.

Akzeptiere Scheitern als Teil des Erfolgs

Aus “Reich und glücklich” von John Strelecky und Tim Brownson

Akzeptiere, dass Scheitern zum Leben dazugehört – egal wie gut du selbst bist -, und lass dich dadurch nicht zurückhalten oder herunterziehen.

Michael Jordan hat dazu einmal gesagt: „Ich bin in meinem Leben immer und immer wieder gescheitert und deshalb habe ich Erfolg.“

Jordan hatte bei Korbwürfen eine Erfolgsquote von 51%. Er hatte also nahezu genauso viele Fehlwürfe wie Korbwürfe. Das hat ihn aber nicht daran gehindert, einer der besten Basketballer aller Zeiten zu werden.

Die Geschichte von der Schlange und dem Frosch

Aus: “Das Leben gestalten mit den Big Five for Life” von John Stelecky

Ein Angler angelte von einem Boot aus in einem Fluß. Plötzlich hörte er ein Schlagen an der Bootswand. Es war eine Schlange, die gerade einen Frosch gefangen hatte und diesen nun fressen wollte.

Der Angler hatte Mitleid mit dem Frosch, also griff er sich die Schlange, entwand ihr den Frosch und ließ diesen frei. Die Schlange sah dann so traurig aus, dass er Mitleid mit ihr bekam. Also nahm er seinen Flachmann, in den er einen sehr guten Cognac gefüllt hatte, gab ihr einen kleinen Schluck davon und ließ sie frei.

Kurze Zeit darauf hörte er wieder ein Schlagen an der Bootswand. Es war die Schlange, die wieder einen Frosch gefangen hatte. Sie gab ihm den Frosch und wartete…

Man bekommt immer mehr von dem, wofür man jemanden belohnt hat.

Behandle deine Liebsten, als wären sie Hausgäste.

Aus: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Viele Menschen verhalten sich Ihren Liebsten gegenüber anders als gegenüber Fremden oder Freunden.

Oft verhalten sie sich gegenüber den Personen, die sie am meisten lieben, schlechter als gegenüber anderen. Sie reden auf eine Art, die ihnen gegenüber anderen Personen nie einfallen würde.

Sie tun dies, weil sie sicher sein können, auf wenig Gegenwehr zu stoßen. Sie nutzen in dieser Situation die Liebe des Gegenübers aus, um sich eine Position der Überlegenheit zu schaffen.

Achte darauf, dass du dich nicht auf diese Art verhältst. Wenn eine solche Situation droht, betrachte die Situation und überlege, wie du dich in derselben Situation gegenüber einem Freund, einem Kollegen oder einem Hausgast verhalten würdest. Dann reagiere so, wie du es ihnen gegenüber tun würdest.

Werde in schweren Zeiten zum Beobachter.

Aus „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky

Wenn dich negative Gefühle wie Wut oder Trauer beschäftigen, versuche die Situation von außen zu betrachten:

Werde vom Beteiligten, vom „Opfer“ der Situation zum Beobachter. Suche nach den Ursachen und überlege, wie du die Situation lösen würdest, wenn du nicht direkt davon betroffen wärst.

Vergleiche: „Wenn du niedergeschlagen bist“ aus „Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst“ von Haemin Sunim.

Nimm dir vor, ein Vater zu sein, der nicht schreit.

Aus: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Nimm dir vor, ein Vater zu sein, der nicht schreit. Definiere dich selbst als eine solche Person.

Wenn du in eine Situation gerätst, in der du kurz davor bist zu schreien, betrachte die Situation. Mach dir klar, dass du nicht du selbst bist, wenn du beginnst zu schreien.

Versuche, die Ursachen der Situation zu analysieren und handle entsprechend, um die Situation ohne Schreien aufzulösen.